Warum Lichtung?

Als Trauerrednerin möchte ich einen Raum schaffen, in dem Erinnerungen wie ein Licht wirken und den Weg des Abschieds erhellen.

Darum bin ich Trauerrednerin

Für mich bedeutet eine Trauerrede, den Hinterbliebenen einen Moment zu schenken, in dem sie der verstorbenen Person noch einmal ganz nah sein können. Ein kurzer Augenblick, in dem Erinnerungen lebendig werden und ein Abschied möglich wird.

Ich begleite Menschen in dieser Zeit, weil ich es als etwas Wertvolles empfinde, Halt zu geben und zuzuhören. In verschiedenen Weiterbildungen habe ich gelernt, genau hinzuschauen – das Besondere in einem Menschen wahrzunehmen und in Worte zu fassen.

Die Arbeit als Trauerrednerin gibt meinem Alltag Sinn. Es ist für mich eine Aufgabe, die nah am Leben ist und die zeigt, wie wichtig es ist, Geschichten zu bewahren und gemeinsam einen würdigen Abschied zu gestalten.

Mein Weg war bislang vielseitig: Ich habe als Konditorin gearbeitet, einen Coffee Shop geleitet und später als IT-Beraterin Menschen durch komplexe Prozesse begleitet. Diese Erfahrungen – genauso wie meine unterschiedlichen Interessen – haben mir gezeigt, wie verschieden Lebenswege sein können. Vielleicht fällt es mir deshalb leicht, mich in ganz unterschiedliche Biografien einzufühlen.

In den letzten Jahren habe ich viel in meine persönliche Weiterentwicklung investiert und gelernt andere Menschen und auch mich mit liebenden Augen zu sehen. Mich bewegt, was andere fühlen, und es bereichert mich, Dinge aus ihrer Perspektive zu betrachten. Diese Haltung prägt meine Arbeit und macht sie für mich so sinnstiftend.

Ich bin die Älteste von sieben Geschwistern und lebe in Falkensee (direkt neben Spandau / Berlin). Dort genieße ich Spaziergänge im Wald oder am See – allein oder mit meinem Mann. Und wenn es mich in die Stadt zieht, finde ich in den vielen Berliner Cafés Inspiration bei einer guten Tasse Kaffee..

Hinter den Worten